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Hintergrund

Hintergrund

Erst in den 1950er Jahren entdeckte man die archäologischen Funde im Herzen der Stadt. Der Archäologische Garten war bis zur Zerstörung der Altstadt im Zweiten Weltkrieg stets überbaut und fester Bestandteil der Stadtstruktur. Historische Karten zeugen davon, dass die mittelalterlichen Häuser der Altstadt bis an den Dom heranreichten. Typisch Frankfurt – ist der Archäologische Garten selbst das beste Beispiel dafür, dass immer wieder Neu auf Alt errichtet wurde. So zeigten jüngste Untersuchungen im Zuge der Bauvorbereitungen für das Stadthaus, dass karolingische Mauerreste unter anderem als Keller und Fundamente mittelalterlicher Altstadthäuser genutzt wurden. Erst die Zerstörung der Frankfurter Altstadt im Zweiten Weltkrieg hatte es den Archäologen des damaligen Museums für Vor- und Frühgeschichte (heute: Archäologisches Museum) ermöglicht, auf dem zuvor bebauten Gebiet nach historisch bedeutsamen Funden zu suchen.

Was man fand? Zeugnisse frühester Frankfurter Siedlungsgeschichte. Im Archäologischen Garten treffen drei Kulturschichten aufeinander: die Römerzeit, die Karolingerzeit und das Hochmittelalter.

Der Archäologische Garten wurde übrigens erst 1972 / 73 im Zuge des Baus der Tiefgarage und des ehemaligen Technischen Rathauses als archäologische Freianlage eingerichtet. Seitdem litten die Funde unter den Witterungs- und Umwelteinflüssen. Deshalb werden die Mauerreste mit dem Stadthaus am Markt gleichzeitig schützend überbaut und für Bürger und Besucher noch besser erlebbar. Der neu geschaffene Raum kann darüber hinaus für Veranstaltungen, Wohnen, Arbeiten und Freizeit genutzt werden.

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