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Das Making-of

Das Making-of

Eine wirkliche Herausforderung erwartete HHVISION, die Spezialisten der virtuellen Architektur und digitalen Medien, bei der detailgetreuen, virtuellen Umsetzung des Bauvorhabens DomRömer-Quartier. In wochenlanger Detailarbeit schuf das 30-köpfige Team, allesamt Architekten, Städteplaner und Mediendesigner, aus 20.000 Einzelobjekten einen spektakulären Film in Full HD. Für das Büro mit Hauptsitz in Köln und einer Niederlassung vor Ort in Frankfurt ergab sich mit dieser faszinierenden Aufgabe die einmalige Chance, deutschlandweit erstmals eine Altstadt und ein historisches Ensemble dieser Größenordnung detailgetreu virtuell zu rekonstruieren. Das Ergebnis dient bei architektonischen und politischen Entscheidungen heute als Arbeitsmodell und eröffnet gleichzeitig den visionären Blick bis in das kleinste Detail auf das neue Zentrum Frankfurts.

Bevor jedoch gefilmt werden konnte, ging es für die virtuellen Konstrukteure ans Scannen, Modellieren und Bauen. Historische, bereits vorhandene Elemente, wie der Stoltze-Brunnen, wurden vorab gescannt. Die Objekte wurden vor Ort von allen Seiten fotografiert und daraus die virtuellen 3D-Modelle generiert. Als besondere Herausforderung erwies sich dabei die detailgetreue Auswahl der Farben und Materialien.  Vor allem die stark verzierten Rekonstruktionen – bis ins kleinste Detail historischen Vorlagen nachempfunden und in Farbe und Materialität mit den federführenden Architekturbüros, Bauherren und Historikern abgestimmt -  begründen die immense Anzahl von 20.000 Einzelobjekten, insgesamt gebaut aus 6,5 Millionen Polygonen.

Parallel zur Filmbearbeitung wurden 360°-Panoramen erstellt, die vor Ort mittels „Augmented Architecture“ auf Tablets oder Smartphones betrachtet werden können.

Für die Entwicklung der Filmszenen wurden insgesamt über 10.000 Einzelbilder auf einer hausinternen Renderfarm mit über 40 8-Kern Rechnern gerendert. Das Datenvolumen der rohen Renderings allein beläuft sich auf über 160 GB Bildmaterial. Jedes Bild wurde in 5 Durchgängen mit einer Renderzeit von durchschnittlich 25 Minuten berechnet – das entspricht einer Gesamt-Renderzeit von einem Jahr, wenn man den Film non-stop auf nur einem Rechner rendern würde.

Um dem Film noch mehr Realität zu verleihen, wurden verschiedene Darsteller im Filmstudio vor einem „Greenscreen“ gefilmt und in der Postproduktion in den Film eingefügt.

Für HHVISION ist das 3D Modell zum Film des DomRömer-Quartiers das größte Modell, das das Büro in seiner 10-jährigen Geschichte erstellt hat. Das Ergebnis sehen Sie oben.

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