Seit der „Goldenen Bulle“ von 1356 war die Mainmetropole Wahlort der Könige des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Ab dem Jahr 1562 wurden in Frankfurt auch die deutschen Kaiser gekrönt. Nach der Zeremonie im Dom schritten sie zu den Feierlichkeiten über den Krönungsweg zum Römer. Im Zuge des Wiederaufbaus hatte die DomRömer GmbH den Weg wieder auf sein historisches Niveau abgesenkt.
„Viele wichtige Entscheidungen für unser heutiges Zusammenleben in Europa fielen in Frankfurt. Mit dem Krönungsweg und dem Archäologischen Garten erhalten wir Orte zurück, die für die Identität und Bedeutung unserer Stadt entscheidend sind“, so Feldmann bei seinem Besuch. „Für Menschen aus der ganzen Welt genauso wie für die Frankfurterinnen und Frankfurter wird deutlich, dass unsere Heimatstadt nicht nur Bankenmetropole ist, sondern über eine reichhaltige Geschichte verfügt. Die unterschiedlichen Architekturstile der Häuser und die kulturellen Angebote, wie zum Beispiel die verschiedenen Museen, laden künftig zur Beschäftigung mit unserer Stadtgeschichte ein.“
Auf einem Teilstück des Hühnermarktes präsentierte der Oberbürgermeister außerdem das künftige „Altstadtpflaster“. Bewohner und Besucher werden nach Fertigstellung des Viertels über ein Pflaster aus geschlagenem und gesägtem Basalt spazieren, ebenfalls ergänzt mit Randsteinen aus Basalt. Bei der Gestaltung des öffentlichen Raums habe die DomRömer GmbH zudem großen Wert auf die behindertenfreundliche Nutzbarkeit gelegt und beispielsweise auf Bürgersteige verzichtet.
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