Im ersten Schritt werden in den kommenden Tagen Schichten abgetragen, die bei Sanierungsarbeiten in den 1970er und 1980er Jahren aufgemauert worden waren. Auf diese Weise werden die Mauern wieder in ihren Originalzustand versetzt.
Der Rückbau nachträglich ergänzter Mauerteile hat außerdem den Vorteil, dass mögliche Kollisionspunkte mit dem Eingangsbereich des Stadthauses beseitigt werden können. In dem hellen, großzügigen Ausstellungsraum des Stadthauses ist der Archäologische Garten vor Witterungseinflüssen geschützt und wird im Rahmen eines modernen Museumskonzeptes interessierten Besuchern künftig optimal präsentiert.
Im Anschluss an den Rückbau wird der Archäologische Garten zu seinem Schutz mit Kies aufgefüllt und erhält während der Arbeiten am Stadthaus und der Südzeile der neuen Altstadt eine schützende Betondecke. Nach der Fertigstellung des Stadthauses im Herbst 2014 können die restaurierten Mauerreste dann wieder präsentiert werden. „Bis dahin müssen wir den Archäologischen Garten leider hinter einem Holz-Bauzaun ‚verstecken‘. Damit Besucher dennoch einen Blick auf die Baustelle werfen können, werden wir den Bauzaun mit ‚Fenstern‘ ausstatten. Außerdem erzählt ein historischer Zeitstrahl die 7.000 Jahre alte Frankfurter Stadtgeschichte. Damit bleibt die Bedeutung dieses wichtigen Ortes auch während der Bauzeit für Besucher erfahrbar“, erklärt Projektleiter Matthias Leißner.
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- Schutzhülle für den Archäologischen Garten