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Braubachstraße 23

  • B23

Braubachstraße 23

Fakten

Gebäudetyp: 
Neubau
Architekt: 
Eingartner Khorrami Architekten, Leipzig
Nutzung: 
EG: Gewerbe
OG: Wohnungen

Das Gebäude:
Das Haus Braubachstraße 23 zählt zu den größten Neubauten des Quartiers und ist gleichzeitig auch ein Eingangsgebäude in das enge Altstadtareal. Es besticht durch seine ausdrucksstarke, expressionistische Fassade. Komplett mit dem für Frankfurt typischen roten Main-Sandstein verkleidet, scheint das Haus wie aus einem Stück gearbeitet zu sein. Prismatisch geformte Wandpfeiler, Sturzfelder und Brüstungen erzeugen zusammen mit den unterschiedlichen Fenstergrößen, Laibungswinkeln und –tiefen einen besonderen plastischen Eindruck. Diese Optik setzt sich auch im Inneren des Gebäudes fort. Das zentrale Foyer weist eine „gefaltete“ Decke auf, die Bezug auf die Geometrie der Fassade nimmt. Dazu passend wurde der Natursteinboden im  sogenannten römischen Verband gelegt. Außen zieht ein Detail die Blick auf sich: Ein besonderes Merkmal des Hauses ist die Spolie des „Apfelweintrinkers“, eine aus dem Jahr 1940 stammende Skulptur, die an gleicher Stelle wie vor dem Krieg montiert wurde: in die Ecke des Hauses zur Neugasse. Zeitgenössische Gestaltungsmerkmale sind dagegen die bündig in die Fassade gesetzten Metallrahmen der Kastenfenster in den Obergeschossen und die sparsam geteilten, mit Bronzerahmen versehenen Fenster im Erdgeschoss sowie die drei großen Eingänge. Mit dem Spitzbogen am Eingang schlägt das Gebäude eine Brücke zwischen Gotik und Expressionismus.

Quelle: Matthias Alexander (Hg.): Die Neue Altstadt Frankfurt am Main, Societäts Verlag

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