Fakten
- Gebäudetyp:
- Neubau
- Architekt:
- Bernd Albers, Berlin
- Nutzung:
- EG: Gewerbe
- OG: Wohnungen
Das Gebäude:
Das Haus Braubachstraße 29 spielt mit seinen zwei Gesichtern: Nach vorne, zur Braubachstraße hin, tritt es als Neubau mit großstädtischem, einladendem Gestus in den Stadtraum. Auf der rückwärtigen Seite ist die Fassade des Vorgängerbaus von 1911 rekonstruiert worden, die selbst bereits eine Rekonstruktion war. Damals wie heute ging es darum, den mittelalterlichen Charakter der Hofanlage des „Goldenen Lämmchens“ zu erhalten. Dieser Hof hatte mit seinen umlaufenden Holzgalerien und den offenen Treppenanlagen eine sehr malerische Wirkung. Die heutige Teilrekonstruktion der Hoffassade bestimmt auch die Geschosshöhen in der Braubachstraße. Zur Straßenseite zieren fünf symmetrisch angelegte Bögen die Fassade, sodass der mittlere Bogen mit dem Hofdurchgang betont wird. Der Durchgang von der Braubachstraße in den Lämmchenhof wird durch das Halbrelief einer Marienfigur über dem Hauptportal akzentuiert.
Quelle: Matthias Alexander (Hg.): Die Neue Altstadt Frankfurt am Main, Societäts Verlag