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Hinter dem Lämmchen 2 „Esslinger“

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Hinter dem Lämmchen 2 „Esslinger“

Fakten

Gebäudetyp: 
Rekonstruktion
Architekt: 
Denkmalkonzept GmbH, Bad Nauheim / Jourdan&Müller Steinhauser, Frankfurt am Main
Nutzung: 
Struwwelpeter Museum

Haus Esslinger

Das Gebäude:
Das gotische Fachwerkhaus „Esslinger“ am Hühnermarkt stammte aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Der Name Esslinger geht auf den Herkunftsort einer Familie zurück, die aus dem schwäbischen Esslingen nach Frankfurt gekommen war. Umgebaut wurde es von Johann Wolfgang Goethes Onkel Georg Adolf Melber und seiner Tante Johanna Maria Melber im Stil des Spätbarocks. Das Relief der Tante Melber ziert die Fassade des ersten Obergeschosses. In diesem Haus wohnte die Familie Goethe in den Jahren 1755 und 1756, während das eigene Haus umgebaut wurde. In der Rekonstruktion finden sich Elemente aus beiden Epochen. Gotische Spitzbogenarkaden fangen mit geschweiften Bügen den Überhang des Obergeschosses ab. Die Fassaden der zwei Obergeschosse sind geprägt von fünf eng aneinander sitzenden umrahmten Fenstern. Aus dem Mansarddach ragt ein Zwerchhaus hervor, dessen Form dank des dreieckigen Dachs an einen breiten Pfeil erinnert. Auch hier finden sich engstehende Fenster und darüber ein ovaler Okulus. "Esslinger" und "Alter Esslinger" sind durch einen neu verbauten Aufzug und mehrere Stufen verbunden, die die unterschiedlichen Häuserniveaus miteinander vereinen.
 
Quelle: Matthias Alexander (Hg.): Die Neue Altstadt Frankfurt am Main, Societäts Verlag

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